Bekräftigung durch MdL Rainer Ludwig und Staatsminister Hubert Aiwanger
Die „BioRegio-Fleischmanufaktur“ könnte neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Tierwohl setzen und die Zukunft des Kulmbacher Schlachthofs langfristig sichern.
Nun nimmt die politische Debatte um dieses innovative Vorhaben weiter Fahrt auf. Staatsminister Hubert Aiwanger hat sich auf Bestreben von MdL Rainer Ludwig in die Diskussion eingeschaltet, seine Unterstützung für die BioRegio-Manufaktur zugesagt und dies parallel auch in einem Schreiben an OB Lehmann mitgeteilt. „Bei der flächendeckenden Lebensmittelversorgung Bayerns nehmen regionale Schlachtbetriebe eine zentrale Rolle ein!“, so Aiwanger.
„Die Zuständigkeit der Förderung von Schlachthöfen liege nun bei seiner Kabinettskollegin Michaela Kaniber; Er habe in einem persönlichen Schreiben an die Landwirtschaftsministerin die Problematik der Schließung zahlreicher regionaler Schlachthöfe (u. a. Kronach und Bamberg) aufgezeigt und konkret die hohe Bedeutung des Kulmbacher Projekts betont“ so Aiwanger.
„Die bayerische Wirtschaft lebt von innovativen Ideen und zukunftsweisenden Vorhaben“, schreibt Aiwanger in seinem Brief weiter und bittet um sorgfältige Eruierung von Fördergeldern. „Es gilt zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten es für den Schlachthof Kulmbach gibt und welche Anpassungen vorgenommen werden können, um den Herausforderungen am Lebensmittelstandort Kulmbach zu begegnen.“ Aiwanger hat selbst seine Unterstützung in der Angelegenheit zugesichert und „hoffe, dass nun eine Möglichkeit für die Realisierung der Pläne in Kulmbach gefunden werden kann“ so der Wirtschaftsminister, der sich diesbezüglich auch auf den engen Austausch mit seinem örtlichen MdL-Kollegen Rainer Ludwig bezieht.
Aiwanger erinnert sich nach seinen Worten noch gut an seinen Besuch im vergangenen September in Kulmbach, wo ihm der Ausbau eines modernen, auch gläsernen Schlachthofes vorgestellt wurde.
Immer wieder haben sich die FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion und MdL Rainer Ludwig als Mitglied des Wirtschaftsausschusses für den Schlachthof als eine bedeutende Einrichtung des Standortes Kulmbach eingesetzt. Bereits im Jahr 2021 hat sich der Kulmbacher Landtagsabgeordneter in seinem ersten Schreiben direkt an Staatsministerin Kaniber gewandt und für die „BioRegio-Fleischmanufaktur“ in Kulmbach geworben. „Die Bayerische Staatsregierung sollte dringend alle Hebel in Bewegung setzen, die Fleischmanufaktur in Kulmbach zu realisieren“, so Ludwig.
„Wenn wir regionale Schlachtstrukturen in Bayern erhalten wollen, müssen wir auch die Förderungen verbessern“ fordert der Kulmbacher Abgeordnete.
Die Förderung kleinerer Schlachtbetriebe betrachtet Ludwig als einen essenziellen Baustein für den Erhalt der kleinteiligen Landwirtschaft Bayerns. „Betriebe wie der Kulmbacher Schlachthof spielen eine entscheidende Rolle in der Daseinsvorsorge. Durch die Förderung kleiner Schlachtbetriebe werden lange Transportwege vermieden, was nicht nur zur Reduzierung des Stresses für die Tiere beiträgt, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Qualität des Fleisches hat.“
Das Pilotprojekt in Kulmbach habe darüber hinaus das Potenzial, die fleischverarbeitende Industrie zu revolutionieren und den Tierschutz maßgeblich zu verbessern. „Ich freue mich über die Unterstützung von Staatsminister Aiwanger und hoffe auf eine zeitnahe positive Rückmeldung von Frau Staatsministerin Kaniber, um endlich die geplanten Erneuerungsmaßnahmen zur Schaffung eines modernen, neuen Schlachthofes angehen zu können.“
Erst Im vergangenen Jahr hat sich der Einsatz Freien Wähler für kleine Schlachtbetriebe bezahlt gemacht, als die die EU die Senkung der Fleischhygienegebühren angekündigt hat.
„Damit wurde ein seit Jahren herrschendes Ungleichgewicht endlich beendet,“ so Ludwig. „Bislang haben die Gebühren kleinere Schlachthöfe ungleich stärker belastet. Jetzt können auch kleinere Einrichtungen wieder konkurrenzfähig wirtschaften.“
(Schon mehrfach fanden Gespräche mit Wi.Min. Hubert Aiwanger über den Lebensmittelstandort KU und explizit dem Kulmbacher Schlachthof statt – so auch 2023 bei seinem letztjährigen Besuch in Kulmbach. Die Schlachthofinitiative wird auch seitens der WGK (Bgm Dr. Hartnack) und LR K. P: Söllner forciert und unterstützt.)