Staatliches Sonderförderprogramm: zusätzlich 10 Millionen Euro für den Vereinssportstättenbau in strukturschwachen Regionen Bayerns – auch Oberfranken profitiert
München/Kulmbach: Oberfranken zeichnet sich durch ein lebendiges Vereinsleben aus. Intakte Sportanlagen sind dabei ein wesentliches Element und gerade die strukturschwachen Regionen dürfen hier nicht ins Hintertreffen geraten. Die Koalitionsparteien haben sich deshalb im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, den Sportstättenbau in strukturschwachen Regionen Bayerns ab dem Doppelhaushalt 2019/20 mit zusätzlich 10 Mio. Euro jährlich zu unterstützen. Genau hier setzt ein neues staatliches Sonderförderprogramm für den vereinseigenen Sportstättenbau an.
„Es freut mich sehr, dass auch viele Sport- und Schützenvereine hier bei uns vor Ort profitieren können“, teilt FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneter Rainer Ludwig mit. Es werden im vereinseigenen Sportstättenbau für Sport- und Schützenvereine in finanzschwächeren Gemeinden die Fördersätze deutlich erhöht. In Gemeinden mit durchschnittlicher oder überdurchschnittlicher Steuerkraft bleibt die Förderung unverändert. Für Räume mit besonderem Handlungsbedarf nach dem Bayerischen Landesentwicklungsprogramm gibt es dabei noch einmal 5 Prozent mehr Zuschuss. Schließlich können in Einzelfällen auch für Vereinskooperationen noch einmal zusätzliche individuelle Aufschläge auf den Zuschusssatz gewährt werden.
Neben den staatlichen Zuschüssen werden Vereine bei größeren Maßnahmen (ab 250.000 Euro förderfähige Kosten) auch durch zinsvergünstigte staatliche Darlehen beim Bau und der Sanierung ihrer Sportstätten unterstützt. MdL Rainer Ludwig: „Hier wird der bisherige maximale Darlehensanteil von 10 auf bis zu 20 Prozent verdoppelt.“
Sport- oder Schützenvereine können ihre Anträge ab dem 15. Juli 2019 direkt an den Bayerischen Landes-Sportverband e. V. (BLSV) bzw. an den Bayerischen Sportschützenbund e. V. (BSSB) richten.
Neue Fördersätze Sportstättenbau in Oberfranken: Übersicht als PDF (Download)