Chancen der dezentralen Energiewende nutzen
Als Energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Fraktion hat der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig diesen Mittwoch den Wackersdorfer Beschluss vorgestellt. Darin wird der konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Fortentwicklung innovativer Speichertechnologien bekräftigt.
„Wackersdorf ist für die dezentrale Energiewende ein symbolträchtiger Ort“, so MdL Rainer Ludwig, „da sich hier die Bevölkerung erfolgreich gegen eine Atom-Wiederaufbereitungsanlage eingesetzt und somit die Weichen für eine sozialverträgliche und ökologische Energiewende gestellt hat“. Heute befindet sich in Wackersdorf inzwischen eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Gewerbegebiete Deutschlands. „Dieses historische Beispiel zeigt uns, dass der aktuelle Atomausstieg auch wirtschaftliche Chancen bietet – etwa durch den Ausbau der erneuerbaren Quellen“, so Rainer Ludwig.
Deshalb kurbelt die bayerische Staatsregierung die Energiewende mit ihrem ‚Bayerischen Aktionsprogramm Energie‘ mit mehr als 70 Einzelmaßnahmen an. Neben Anreizen zum Ausbau etablierter regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik und Windkraft setzt das Programm auch auf die Förderung neuer Energietechnologien, Speichermöglichkeiten, Sektorenkopplung, der Wasserstoffwirtschaft sowie der Digitalisierung der Stromversorgung.
Mit dem Aktionsprogramm Energie sollten vor allem klimafreundliche, sichere und verlässliche Energiesysteme dezentral im ländlichen Raum unterstützt werden – wie etwa die Kraft-Wärme-Kopplung. „Die Energiewende gelingt nur in engem Schulterschluss von Wirtschaft, Bürgern, Städten und Gemeinden vor Ort“, so Ludwig. Durch die Hightech Agenda zur Forschungsförderung, dem Bayerischen Aktionsprogramm Energie sowie Maßnahmenbündel für mehr Klimaschutz ziehe sich ein orangener Faden der FREIEN WÄHLER, so der Abgeordnete aus Kulmbach. Mit dem „Wackersdorfer Beschluss“ bekräftigen die FREIEN WÄHLER ihren Willen zu einer dezentralen, ökologischen Energiewende.