Videobotschaft von MdL Rainer Ludwig und Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger
Für das Ziel, die Errichtung einer Wasserstoff-Tankstelle in Kulmbach, ist eine entscheidende Etappe auf dem Weg dorthin erfolgreich gemeistert worden. Die im November 2022 eingereichte Projektskizze wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und vom Projektträger „Bayern Innovativ“ positiv bewertet. „Damit ist der Weg frei für die offizielle Bewerbung für das zukunftsweisende Leuchtturmprojekt!“, so Kulmbachs MdL Rainer Ludwig, energiepolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion, der final Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger als Schirmherr überzeugen und gewinnen konnte.
Die Frohe Botschaft erreichte Rainer Ludwig bei der Winterklausur der FW-Landtagsfraktion am Chiemsee. Gemeinsamt mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat er in den vergangenen Monaten zusammen mit den Akteuren deren Arbeit begleitet und die Konzepte in die Landespolitik gespielt. Beide äußerten sich in einer eigens organisierten Video-Botschaft:
Rainer Ludwig: „Ich freue mich natürlich sehr, dass es nun gelungen ist, im 2. Anlauf – dass wir ein positives Signal für unsere Projektskizze für die Wasserstoff-Tankstelle im Landkreis Kulmbach bekommen haben. Ein echter Meilenstein für die Wasserstoff-Modellregion Kulmbach.
Unser Landrat Klaus Peter Söllner war der Initiator, der den Input entscheidend gegeben hat, möchte aber auch Dankeschön sagen allen anderen Akteuren, namentlich voran Ingrid Flieger, die die Maßnahmen mit forciert hat und alle anderen, die mit im Boot sind.
Aber ein ganz besonderes Dankeschön, lieber Hubert, natürlich an dich persönlich! Du hast dich als Schirmherr bereit erklärt, die Wasserstoff-Modellregion mit zu unterstützen. Und ich weiß, es ist auch dein Verdienst, dass wir jetzt diese Maßnahme realisieren können. Wir bauen auch weiterhin auf deine Unterstützung.
Unser Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist und war derjenige, der für die Wasserstoff-Strategie in Bayern maßgeblich die Impulse gesetzt hat – auch die Arbeit und die Entscheidungen im Bund tragen seine Handschrift und wir werden auch weiterhin aktiv sein! Wasserstoff ist für uns das Generalthema der Zukunft – mit neuen Elektrolyseuren und Pipelines, mit denen der Import von Wasserstoff von statten gehen soll.
Ich glaube, wir sind gemeinschaftlich auf einem guten Weg und dezentral haben wir eine sehr gute Lösung jetzt für Kulmbach gefunden. Herzlichen Dank!“
Hubert Aiwanger: „Liebe Kulmbacher! Herzlichen Glückwunsch, dass es jetzt endlich was geworden ist mit unserer Wasserstoffregion Kulmbach. Ihr habt ja intensiv dafür gekämpft, ihr habt super Konzepte vorgelegt und endlich sagen wir: jawohl, da können wir den Grünen Haken dahinter setzen. Das hat uns überzeugt.
Lieber Rainer, ihr habt das gut vorbereitet, lieber Klaus Peter, du hast das mit vorangetrieben. Danke allen deinen Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort, allen Mitwirkenden und ich komme gerne wieder nach Kulmbach – unterstütze euch weiter – das muss jetzt was werden – ich setze auf euch! Vielen Dank!“
Rainer Ludwig ergänzt: „Ich erinnere sehr gerne daran, dass Hubert Aiwanger im Herbst 2022 persönlich in Kulmbach zu Gast war und hier die Wasserstoff-Perspektiven gestärkt und den Kick-Off für ein neues innovatives Landkreis-Projekt mit gesetzt hat! Wir waren zu Gast in der Verkehrsakademie mit Michael Möschel an der Spitze, anschließend auf dem Firmengelände der Firma ASK bei Geschäftsführer Florian Schneider, das sich als Standort für die erste Wasserstofftankstelle in Kulmbach ideal eignen würde und wo man selbst Wasserstoff produzieren will“, erklärt Ludwig.
Die Initiative unterstreiche damit nochmals die führende Rolle Bayerns als Spitzenreiter beim Wasserstoff. Die Entwicklung geht vom Freistaat aus. „Alle Maßnahmen des Bundes tragen die Handschrift von Hubert Aiwanger.“
„H2 ist ein Element und ein Beweis für gelingende Energiepolitik in Bayern. In anderen Bundesländern, in denen das Zepter ´Ideologie´ schwingt, sind die Ergebnisse samt und sonders schwächer als bei uns“, so der Wirtschaftsminister.
Abgeordneter Rainer Ludwig konstatiert die immense Wichtigkeit der Technologie Wasserstoff: „Die Technik der Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff ist einerseits unglaublich komplex – andererseits aber auch bestechend einfach, da keine aufwendig gewonnenen Rohstoffe notwendig sind.“ Sonne und Wind genügten zur Stromerzeugung – damit werde Wasser in die Elemente Sauerstoff und Wasserstoff gespalten.
„Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie der Zukunft – ein Multitalent: als Brennstoff, als Energiespeicher und als Energietransport-Vektor; H2 wird in der Energiewende auch in den Sektoren Wärme/Gebäude und Mobilität/Verkehr eine tragende Rolle spielen“, so Ludwig vor zahlreichen Gästen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Medien bei der Wasserstoff-Roadshow im Herbst in Kulmbach.
Der Freistaat Bayern habe ein eigenes Förderprogramm für Wasserstoff-Tankstellen aufgelegt. „Bis 2025 sollen H2-Tankstellen in Bayern flächendeckend etabliert sein, bis zu 500 Wasserstoff-Busse und weitere 500 Wasserstoff-LKWs fahren. Das gilt auch für unsere Region und deshalb soll und wird auch der Landkreis Kulmbach bei der dezentralen Umsetzung eine tragende Rolle spielen!“